Hautpflege bei Diabetes: Tipps für die heißen Tage
24. Juli 2024Diabetiker müssen bei der Hautpflege besonders vorsichtig, aber auch besonders gründlich sein, denn sie leiden oft unter sehr trockener Haut. Im Sommer sind daher bei der Hautpflege bei Diabetes einige Punkte zu beachten.
Durch Diabetes kommt es im Körper zu einem Insulinmangel oder gar einer Insulinresistenz. Vor allem, wenn der Diabetes nicht richtig eingestellt ist, scheidet der Körper vermehrt Flüssigkeit über den Urin aus. Zusätzlich kann die Produktion von Talg und Schweiß gestört sein, wenn die Nerven, die die zuständigen Drüsen steuern, durch die hohen Zuckerwerte geschädigt sind. Die trockene Haut ist anfälliger für Verletzungen und verliert teilweise die Schutzfunktion. So können Erreger leichter Schaden anrichten. Die Pflege der Haut ist daher immer, aber besonders im Sommer, sehr wichtig.
Haut bei Diabetes häufig besonders trocken
Bei Diabetes haben die Betroffenen oft trockene Haut, was zu Spannungsgefühlen, Juckreiz und Schuppenbildung führen kann. Auch zu einer Wundheilungsstörung oder zu Infektionen kann es bei Diabetes kommen.
Besonders im Sommer, wenn es heiß ist und man vermehrt schwitzt, hat man das Bedürfnis, öfter zu duschen. Doch schon das ist nicht gut für die trockene Haut: häufiges Duschen entzieht der Haut Feuchtigkeit. Daher sollte nicht zu oft und eher kurz und lauwarm geduscht werden. Am besten werden dabei sanfte Reinigungsmittel genutzt, die auf den pH-Wert der Haut abgestimmt sind und pflegende Substanzen wie Urea enthalten. Auch Dusch-Öle sind empfehlenswert. Diese Mittel sind rückfettend und erhalten die Feuchtigkeit der Haut.
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